Die Pferdeklinik Aschheim hilft mit Hightech-Medizin auch in schwierigsten Fällen. Möglich machen das modernste Methoden und die Leidenschaft der Tierärzte.
Schwarzbraun, fast 1,80 Stockmaß – normalerweise ist der Wallach eine imposante Erscheinung. Doch auf dem Untersuchungstisch im MRT-Raum der Pferdeklinik Aschheim wirkt er gar nicht mehr so mächtig. Sein rechtes Knie wird heute mit einem hochmodernen Verfahren untersucht, der Magnetresonanztomographie (MRT). Weil das etwa eine dreiviertel Stunde dauert und sich das Pferd dabei auf keinen Fall bewegen darf, bekommt es eine Vollnarkose. Was Laien staunen lässt, ist für das 20-köpfige Klinik-Team Routine: Vier Tierärzte und tiermedizinische Fachangestellte waren fast eine Stunde damit beschäftigt, den Wallach in einer speziellen Box in Narkose und kontrolliert auf weichem Boden abzulegen, per Kran auf den fahrbaren Tisch zu heben, in den Untersuchungsraum zu schieben und das Bein zu platzieren.