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Pferdechirurgie und Kolik-OperationModernste OP-Standards und ein erfahrenes Spezialistenteam

Viele Verletzungen oder Beschwerden können am stehenden, sedierten Pferd behandelt werden. Doch leider gibt es immer wieder Situationen, wo eine Operation in Vollnarkose unumgänglich ist. Das gilt nicht nur für die Kastration von Pferden oder die Fohlengeburt per Kaiserschnitt, sondern auch für die operative Versorgung von Frakturen, schweren Verletzungen oder bei einer Pferde-Kolik mit Darmverdrehung oder Darmverschluss. 

 

Um das Risiko einer Narkose und Operation für die Pferde so gering wie möglich zu halten, arbeiten wir hier mit allergrößter Sorgfalt und nach aktuellen Standards in einem Team aus unterschiedlichen Spezialisten zusammen. Zudem stehen uns modernste Geräte für den optimalen Operationsverlauf zur Verfügung. 

 

Selbstverständlich klären wir Sie vorab über die Chancen und Risiken der geplanten Operation auf. Doch wir würden nie ein Pferd in Vollnarkose operieren, wenn es nicht unbedingt notwendig ist!

Chirurgie und Kolik-Operation

Kolikchirurgie (Notfallchirurgie)

Darmverdrehungen und -verlagerungen erfordern häufig eine operative Korrektur unter Vollnarkose in Rückenlage, um eine bestmögliche Überlebenschance zu gewährleisten. Unser erfahrenes Chirurgenteam verfügt über die notwendige Erfahrung und neueste Technik, um solche Eingriffe fachgerecht durchzuführen.

Korrektur von Hernien (Bauchbrüchen)

Meist bei Fohlen beobachtet, handelt es sich hierbei um einen kleinen Defekt der Bauchdecke, in welchen Darmanteile vorfallen können. Tritt solch ein Notfall ein, ist häufig eine operative Korrektur notwendig.

Tumormanagement

Eine adäquate Wundversorgung bzw. Rekonstruktion nach Tumorresektionen ist für den Heilungsprozess essentiell. Wir setzen hierzu sowohl traditionelle als auch innovative Verfahren wie Laserbehandlung, Cryotherapie oder Elektrochirurgie ein.

Wundversorgung

Gerade zur Weidezeit häufen sich Koppelverletzungen, welche zu mitunter bleibenden Schäden führen können. Daher ist es wichtig, dass gerade gelenknahe Verletzungen umgehend und korrekt versorgt werden. Hierfür stehen wir 24 Stunden, 7 Tage die Woche an Ihrer Seite. Des Weiteren bieten wir eine vakuum-assistierte Wundversorgung insbesondere bei großen Defekten routinemäßig an.

Neurektomien (Nervenschnitte)

In Ausnahmefällen ist ein solcher Eingriff sinnvoll, um chronische Schmerzen oder Lahmheiten zu lindern. Daher halten wir mit Ihnen im Vorfeld intensiv Rücksprache, ob ein derartiger Eingriff notwendig bzw. sinnvoll sein kann. Neurektomien bedürfen einer langfristigen Nachsorge – behandelte Pferde dürfen nicht mehr an Pferdesportveranstaltungen teilnehmen. Den betroffenen Pferden kann dieser Eingriff wieder zu mehr Lebensqualität verhelfen.

Griffelbeinresektionen

Frakturen der Griffelbeine können insbesondere nach Schlagverletzungen auftreten und zu Entzündungen führen. Besonders durch verlagerte Knochenstücke kann es zur Schädigung der umgebenden Weichteilstrukturen kommen. Oftmals ist eine operative Entfernung dieser Absplitterungen erforderlich. Wir bieten auch die Möglichkeit der Rekonstruktion mittels Verplattung oder Verschraubung an. Sollte in seltenen Fällen Röntgen ungenügend sein, kann der Eingriff auch unter CT-Kontrolle erfolgen.

Chirugie

Versorgung von Nasennebenhöhlen mittels Trepanationen und Sinuskopie

Eine Infektion der Nasennebenhöhlen kann zu einer schmerzhaften Sinusitis (Nasennebenhöhlenvereiterung) führen. Eine evtl. ratsame operative Eröffnung kann in der Regel unter Sedation im Stehen erfolgen.

Behandlung der Luftsacktympanie / Mykose / Empyeme

Die Luftsacktympanie ist primär eine Erkrankung bei Fohlen, die zu Atemnot führen kann und eine operative Versorgung erforderlich macht. Mykosen (Pilzerkrankungen) oder Empyeme (Vereiterungen) kommen auch bei erwachsenen Pferden vor. Oft kann durch eine Eröffnung im Stehen ein Behandlungserfolg erzielt werden.

Resektion der Nasenscheidewand

Erkrankungen des Nasenseptums treten insbesondere nach Infektionen, Unfällen oder zystoiden Entartungen der Nasennebenhöhlen auf. Sie können Schmerzen, Leistungsintoleranz und Atemschwierigkeiten hervorrufen und werden operativ durch Entfernung oder Fenestrierung behandelt. Häufig ist hierbei ein Kopf-CT2 zur OP-Planung hilfreich.

Behandlung und Entfernung von Siebbeinhämatomen und Zysten

Siebbeinhämatome äußern sich meist in blutigem Nasenausfluss. Falls eine medikamentöse Verödung erfolglos bleibt, kann durch Eröffnung der Stirnhöhle das verdichtete Sekret operativ entfernt werden. Auch bei Jungtieren entstehende Zysten sollten operativ entfernt werden.

Verlagerung des Gaumensegels (DDSP) – Staphyl-/Myektomie, Tie-Forward, transendokopische Laserchirurgie

Eine Verlagerung des weichen Gaumensegels äußert sich in einem typischen Geräusch beim Ausatmen unter Belastung und führt durch teilweisen Verschluss der Atemwege zu Leistungsinsuffizienz. Eine operative Versorgung wird dann erforderlich.

Das MRT der Pferdeklinik Aschheim Europaweit einzigartige Kernspinuntersuchung

Alle Knochen- und Weichteilgewebe können in maximaler Auflösung dargestellt werden. Auch bislang kaum feststellbare Befunde können mittels des MRT diagnostiziert werden.

Epiglottic Entrapment – Resektion der Aryepiglottischen Falte

Der Kehldeckel (Epiglottis) kann sich in einer überschüssigen Schleimhautfalte, der Plica aryepiglottica, verfangen. Die Folge ist ein typisches Atemgeräusch, verbunden mit Leistungsabfall und Husten oder Nasenausfluss. Ein chirurgischer Eingriff wird dann unumgänglich.

Entzündungen/Granulome des Stellknorpels – Arytenoidektomie

Veränderungen am Stellknorpel des Kehlkopfes können zu einer Leistungsbeeinträchtigung führen und werden nach erfolgloser konservativer Therapie chirurgisch durch uns korrigiert.

Kehlkopfchirurgie – Kehlkopfpfeifer

Eine Fehlfunktion des Stellknorpels im Kehlkopf kann zu sogenanntem Kehlkopfpfeifen und Leistungsinsuffizienz führen. Um die einhergehende Erschlaffung des Muskels zu kompensieren, führen wir in unserer Klinik eine Kehlkopfpfeifer-OP durch. Die Diagnose erfolgt entweder mittels Standardendoskopie im Stehen oder mittels Videoendoskopie unter reiterlicher Belastung mit Bluetooth-Übertragung.

Kopper-Operationen – Myektomien/Neurektomien

Beim sogenannten Koppen wird durch Anspannen der Halsmuskulatur Luft in die Speiseröhre eingesaugt. Dabei entsteht das typische Kopper-Geräusch mit verstärkter Ausbildung der oberen Halsmuskulatur. Eine operative Behandlung kann ratsam sein – begleitend zu einer vermehrten Beschäftigung des Pferdes. Unbehandelt kann Koppen zur Kolik führen.

Entfernung von Blasensteinen

Blasensteine können Beschwerden wie blutigen Harn, Koliken, Schmerzen beim Urinieren oder auch Inkontinenz verursachen. Zur Behandlung stehen uns neueste Techniken zur Entfernung der Steine zur Verfügung.

Zungenbeinveränderungen – partielle Stylohyoid- bzw. Zeratohyoidektomie

Zungenbeinerkrankungen können als Begleiterscheinungen anderer Veränderungen neurologische Symptome hervorrufen. Bei erfolgloser konservativer Therapie kann eine operative Korrektur notwendig werden.

Kastrationen, Kryptektomie („Spitzhengste“)

Hengste werden routinemäßig unter Vollnarkose durch einen kleinen Zugang in der Leiste kastriert. Sind die Hoden jedoch nicht abgestiegen und befinden sich noch im Leistenkanal bzw. in der Bauchhöhle, werden sie laparoskopisch entfernt.

Rekonstruktion von Penisverletzungen

Diese Verletzungen können im Zuge des Deckakts und im Rahmen von Tumoren auftreten und machen eine chirurgische Rekonstruktion erforderlich. Nur so kann der Erhalt der vollständigen Funktionstüchtigkeit gewährleistet werden. Die Prognose kann selbst in fortgeschrittenen Stadien oder bei alten Patienten gut sein.

Entfernung von Eierstocktumoren – Ovarektomie

Die am häufigsten vorkommende Tumorerkrankung der Eierstöcke ist der Granulosazelltumor. Die Erkrankung führt bei Stuten häufig zu Zyklusstörungen sowie zu Wesensveränderungen wie aggressivem Hengstverhalten. Der Eingriff erfolgt minimalinvasiv durch eine Bauchhöhlenspiegelung.

Kaiserschnitte, Caslick-Operation, rektovaginale Fisteln

Wir führen in unserer Klinik auch Kaiserschnitte und operative Korrekturen von Verletzungen an den weichen Geburtswegen durch.

Versorgung von Nabelerkrankungen

Nabelerkrankungen bei Fohlen können sich klinisch entweder als lokale Entzündungen oder als tiefgreifende Infektionen äußern. Es gilt, eine Ausdehnung in die Bauchhöhle zu verhindern.

Halswirbelversteifungen – Wobbler-Operation

Bei Engständen im Rückenmarkskanal kommt es zur Beeinträchtigung des Rückenmarks. Es entstehen sogenannte Wobbler. Als Folge fußt das Pferd weit, unsicher und zeigt Schwierigkeiten in engen Wendungen. Als eine der wenigen Kliniken Europas führen wir Halswirbelversteifungen bei Pferden mittels sogenannter Bagby-Baskets durch.

Arthroskopie, Tenoskopie und Bursoskopie

Eine diagnostische und therapeutische Spiegelung von Gelenken, Sehnenscheiden und Schleimbeuteln kann erforderlich sein, um z. B. knöcherne Gelenkfragmente („Chips“) zu entfernen oder Verklebungen zu lösen. Durch den schonenden minimalinvasiven Zugang muss das Gelenk nicht eröffnet werden – die Rekonvaleszenzzeit verkürzt sich auf ein Minimum.

Laparoskopie – Bauchhöhlenspiegelung

Die Laparoskopie erfolgt stehend in Sedation oder unter Vollnarkose. Für den Patienten ermöglicht dieses Verfahren eine sehr kurze Rekonvaleszenzzeit. Wir führen folgende Operationen laparoskopisch durch:
  • Verschluss des Milz-Nieren-Raumes
  • Kryptektomie („Spitzhengst-OP“)
  • Ovariektomie und Ovariohysterektomie
  • Diagnostische Exploration und Biopsien

Thorakoskopie – Brusthöhlenspiegelung

Die Brusthöhlenspiegelung wird entweder am sedierten stehenden Pferd oder in Vollnarkose durchgeführt und kann z. B. zur Behandlung von Brustfellentzündungen eingesetzt werden.

Versorgung von Knochenbrüchen/ -fissuren mittels LCP-Technik

Knochenbrüche und Fissuren müssen operativ versorgt werden, um eine optimale Heilung zu gewährleisten. Neueste Verriegelungsschrauben und -platten ermöglichen maximale Stabilität bei schneller Heilung. Die Operations- und Rekonvaleszenzzeit wird reduziert und das Infektionsrisiko minimiert. Wir bieten das gesamte Spektrum der Osteosynthese an – mit neuestem technischen Equipment 24 Stunden sieben Tagen die Woche.

Gelenkversteifungen – Arthrodesen

Fortgeschrittene Arthrosen erzeugen chronische Entzündungen und Schmerzen. Durch Versteifung von Gelenken kann der bei der Bewegung entstehende Schmerz ausgeschaltet werden.

Spat-Operationen

Arthrose der kleinen Tarsalgelenke – Spat genannt – ist eine häufige Ursache von Hinterhandlahmheiten und kann sekundär zu Rückenproblemen führen. Eine chirurgische Versteifung mittels Verschraubung kann angezeigt sein.

Versorgung zystoider Defekte

Zysten können in verschiedenen Knochen des Skeletts auftreten und zu Lahmheiten führen. Insbesondere Zysten im Umfeld von Gelenken stellen eine besondere Herausforderung dar. Mit guter Diagnostik, wie MRT, können Ort und Ausdehnung exakt bestimmt werden. Im Anschluss können die Zysten chirurgisch entfernt bzw. verschraubt werden.

Sehnen- und Bandprobleme

Bei bestimmten Erkrankungen, wie Sehnenfehlstellungen oder Bockhufen, ist eine Durchtrennung von Sehnen/Bändern als therapeutische Ergänzung neben orthopädischer Hufkorrektur sinnvoll.

Weitere Leistungen der Pferdeklinik Aschheim in München

Bildgebende Diagnostik

MRT, CT, Endoskopie, Gastrokopie, Ultraschall, Röntgen, Myelografie

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Orthopädie & regenerative Medizin

MRT, CT, Endoskopie, Gastrokopie, Ultraschall, Röntgen, Myelografie

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Frakturbehandlung

Osteosynthese und Wobbler-Operation

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Innere Medizin

Erkrankungen von Haut, Herz-Kreislauf-System, Atmung, Verdauung

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Zahnheilkunde

Prophylase, maschinelle Korrekturen, Endoskopie, Extraktionen, CT/MRT

Zahnheilkunde

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